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Evaluation
Das Unterrichtsangebot MeisterPOWER wurde durch den Fachbereich „Serious Games – Kompetenzförderung durch adaptive Systeme“ unter Leitung von Frau Juniorprofessorin Dr. Claudia Schrader der Universität Ulm evaluiert.
Ziele der Evaluation von MeisterPOWER
Die Evaluationsstudie verfolgte das Ziel, die didaktische Wirksamkeit der Lernsoftware MeisterPOWER zu überprüfen. Mit Hilfe der Erfassung mentaler Modelle wurde untersucht, inwiefern MeisterPOWER zur Vermittlung und kognitiven Vernetzung ökonomischer Kompetenzen beiträgt. Darüber hinaus wurde die Veränderung des Interesses an Wirtschaftsthemen erhoben sowie Einflussfaktoren identifiziert, die sich auf die Entwicklung ökonomischer Kompetenzen auswirken.
Mentale Modelle
Studienablauf
Die Studie wurde an zwei allgemein bildenden Schulen (WRS/RS und GMS) in Klassenstufe 8 durchgeführt. Insgesamt haben 43 Schülerinnen und Schülern an der Studie teilgenommen. Davon waren 18 Jugendliche weiblich und 25 männlich.
Die Studie wurde in zwei Erhebungsphasen unterteilt: einen Prä-Test und einen Post-Test. In beiden Erhebungen wurden die individuellen Wissensstrukturen der Schülerinnen und Schüler, Interesse an Wirtschaftsthemen sowie mögliche Einflussfaktoren auf die Lernerfahrung erfasst.
Zwischen Prä- und Post-Test haben die Schülerinnen und Schüler für die Dauer einer Schulstunde (45 Minuten) die Lernsoftware MeisterPOWER gespielt. Untersucht wurden die Veränderungen von Prä- zu Post-Test.
Schlussendlich wurden die Wissensstrukturen (mentale Modelle) der Schülerinnen und Schüler mit vorab erfassten Wissensstrukturen von Betriebsinhaber/-innen aus dem Handwerk abgeglichen, um Aussagen zu Kohärenz und Akkuratheit der mentalen Schüler-Modelle machen zu können.
Auszug der wichtigten Ergebnisse der Evaluation
Interesse an Wirtschaftsthemen und am Handwerk
Akkuratheit der mentalen Modelle
Nach Spielen von MeisterPOWER haben sich die individuellen Wissensstrukturen (mentale Modelle) der Schülerinnen und Schüler im Vergleich zum Prä-Test statistisch signifikant verändert. Insgesamt ist eine Annährung an die mentalen Modelle der in der Vorstudie befragten Handwerksexperten/-innen zu beobachten.
Die Wissensstrukturen der Schülerinnen und Schüler werden akkurater; ökonomische Kompetenzbereiche werden durch Spielen von MeisterPOWER also kognitiv neu vernetzt.
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